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Fuchsbandwurm

Informationen und Hilfe rund um das Thema Echinokokkose.

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Definition

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Fuchs­band­wurm und Hun­de­band­wurm stam­men von der glei­chen Familie.
  • 2 Infek­tio­nen durch den Fuchs­band­wurm sind meldepflichtig.
  • 3 In Risi­ko­ge­bie­ten soll­ten kei­ne Wald­bee­ren geern­tet und kon­su­miert werden.
  • 4 Nicht jede Erkran­kung durch den Fuchs­band­wurm ist heilbar.
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Fuchsbandwurm und Hundebandwurm stammen von der gleichen Familie.

Beim Fuchs­band­wurm han­delt es sich eben­so wie beim Hun­de­band­wurm um einen Para­si­ten aus der Gat­tung der Platt­wür­mer. Der Lebens­raum befin­det sich im Darm der Wir­te, von dort aus wer­den sie über Aus­schei­dun­gen auf Men­schen und ande­re Tie­re über­tra­gen. Die Län­ge eines aus­ge­wach­se­nen Fuchs­band­wurms beträgt meh­re­re Mil­li­me­ter, der Para­sit haf­tet sich mit Hil­fe von Saug­näp­fen an der Darm­wand des Wirts fest. Das Sta­di­um des Fuchs­band­wurms wech­selt wäh­rend der Ent­wick­lungs­pha­se mehr­fach. Zunächst sind es die Eier, wel­che vom Men­schen über ver­un­rei­nig­te Nah­rung auf­ge­nom­men wird. Spä­ter ent­wi­ckeln sich aus den Eiern Lar­ven und schließ­lich der fer­ti­ge Fuchsbandwurm.

Infektionen durch den Fuchsbandwurm sind meldepflichtig.

Um die Ent­ste­hung und Ver­brei­tung von Infek­ti­on durch den Fuchs­band­wurm zu pro­to­kol­lie­ren, sind dia­gnos­ti­zier­te Erkran­kun­gen mel­de­pflich­tig. Der behan­deln­de Arzt ist ver­pflich­tet, jede fest­ge­stell­te Infek­ti­on sofort dem Gesund­heits­amt mit­zu­tei­len. Bis letzt­lich die Dia­gno­se Fuchs­band­wurm gestellt wird, kön­nen meh­re­re Jah­re ver­ge­hen. Zunächst bil­den sich fin­nen­ar­ti­ge Hohl­räu­me in den Orga­nen, wel­che lang­sam für eine nahe­zu voll­stän­di­ge Zer­set­zung sor­gen. Die ers­ten Sym­pto­me tre­ten oft erst zehn oder gar 20 Jah­re nach Auf­nah­me des Erre­gers in den Kör­per auf, bis heu­te gel­ten Infek­tio­nen durch den Fuchs­band­wurm als gefähr­lichs­te Wurm­er­kran­kung im mensch­li­chen Kör­per. Der Behand­lungs­er­folg ist abhän­gig vom Zeit­punkt der Ent­de­ckung des Fuchs­band­wurms, je wei­ter die Zer­stö­rung der Orga­ne bereits fort­ge­schrit­ten ist, umso schwie­ri­ger wird die Behand­lung. Die Ver­än­de­run­gen inner­halb der Orga­ne, bevor­zugt der Leber, erin­nern an bös­ar­ti­gen Leber­krebs, mit­un­ter kommt auch eine Che­mo­the­ra­pie als Behand­lung in Frage.

In Risikogebieten sollten keine Waldbeeren geerntet und konsumiert werden.

Der Fuchs­band­wurm wird über­wie­gend durch den Fuchs ver­brei­tet, aber auch Haus­tie­re wie Hund und Kat­ze kön­nen die Eier und Lar­ven auf den Men­schen über­tra­gen. Es gibt immer wie­der soge­nann­te Risi­ko­ge­bie­te, in denen es zum häu­fi­gen Auf­tritt von Erkran­kun­gen durch den Fuchs­band­wurm kommt. In der­ar­ti­gen Gebie­ten soll­te unbe­dingt auf den Ver­zehr wild wach­sen­der Bee­re und Früch­te ver­zich­tet wer­den, da die Mög­lich­keit besteht, dass zuvor ein Fuchs in der Nähe war und Eier des Band­wurms vor­han­den sind. Beson­ders hoch ist die Gefahr für Bee­ren und Früch­te wel­che tief am Boden wach­sen, Baum­ge­wäch­se hin­ge­gen sind unbe­denk­lich, da die Tie­re nicht auf Bäu­me klettern.

Nicht jede Erkrankung durch den Fuchsbandwurm ist heilbar.

In den meis­ten Fäl­len kann bei recht­zei­ti­ger Dia­gno­se der Fort­schritt der Erkran­kung ver­hin­dert wer­den. Die vom Fuchs­band­wurm aus­ge­lös­te Krank­heit, Echi­no­coc­cus mul­ti­lo­cu­la­ris, ist in vie­len Fäl­len behan­del­bar, oft­mals ist aber die lebens­läng­li­che Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten not­wen­dig. Durch die Bil­dung von zys­ten­ähn­li­chen Wuche­run­gen inner­halb der Orga­ne, kann eine Ope­ra­ti­on erfor­der­lich wer­den. Die­se kann aller­dings nur dann durch­ge­führt wer­den, wenn sich der Pati­ent in einen guten All­ge­mein­zu­stand befin­det. Dies ist bei Infek­tio­nen durch den Fuchs­band­wurm aller­dings nur im Anfangs­sta­di­um der Fall, je wei­ter die Krank­heit fort­schrei­tet, umso schlech­ter füh­len sich die betrof­fe­nen Pati­en­ten. Da sich der Para­sit zunächst unbe­merkt im Leber­ge­we­be ein­nis­tet und dort zur Zer­stö­rung führt, wird die Dia­gno­se oft­mals erst gestellt, wenn bereits der größ­te Teil des Organs zer­stört ist. Trotz moder­ner Medi­zin und ste­ti­ger For­schung gilt der Fuchs­band­wurm auch heu­te noch als oft­mals töd­li­che Wurm­er­kran­kung. Mehr als die Hälf­te aller betrof­fe­nen Pati­en­ten erlie­gen spä­tes­tens zehn Jah­re nach dem Aus­bruch der Krank­heit ihren Symptomen.

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